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Bewässerung des Familiengartens

Entdecke unsere Fallstudien:

Hintergrund: Planung zur Bewässerung eines Familiengartens mit 30 zweijährigen Obstbäumen, 50 einjährigen Blumen und 10 einjährigen Sträuchern.

Jeder Obstbaum benötigt ca. 2 l Wasser pro Tag, jede Blumen ca. 1,50 l pro Tag und jeder Strauch ca. 2,50 l Wasser pro Tag: das ergibt (30X2=60) + (50X1,5=75) + (10X2,5=25). Der Gartenbesitzer benötigt insgesamt eine Wassermenge von ca. 160 Liter. Gießt er die Pflanzen auf herkömmliche Weise, werden rund 800 Liter Wasser benötigt, was bedeutet, dass fünfmal mehr Wasser verschwendet wird, um die gleiche Wirkung zu erzielen.

 

Nachdem die benötigte Wassermenge berechnet wurde, muss der Gartenbesitzer im nächsten Schritt eine Wasserquelle finden. Denkbar sind Regenwassertonnen, Brunnen, Bäche oder Seen. Hier sind einige Punkte berücksichtigt werden sollten:

 

1.  Der Wasserdruck der Förderhöhe und der Wasserdruck in der Verteilerleitung müssen gut aufeinander abgestimmt werden, weil ihre Summe dem gesamten zu erzeugenden Druck der Pumpe entspricht. LJ1012 hat eine Förderhöhe von max. 10 m, d.h. diese Pumpe produziert einen Druck von max. 1 Bar (bzw. LJ3012 erzeugt max. 3 Bar). Falls der Besitzer LJ2012 in einem 6 m tiefen Brunnen (0.6 Bar für den Brunnen) einsetzt, hat er danach noch 1.4 Bar Druck für die Wasserleitung übrig. Selbstverständlich bringt ein großer Druck in der Wasserleitung viele Vorteile. Hier spielt der finanzielle Faktor und der Geschmack eine wichtige Rolle. Bei tieferen Brunnen, ab 20 m Tiefe, ist nur noch LJ3012 zu einsetzbar.

2.  Die Nutzung von Wasser aus Regenwassersammlern aus Bächen oder Seen ist wegen ihrer geringen Wasserförderhöhe vorteilhafter. Längere Distanzen zu solchen Wasserquellen stellen für die Liujia Solar Pumpe kein Problem dar. Nach unseren Erfahrungen verliert die Pumpe bei 100 m Entfernung ca. 0.1 Bar Druck durch Reibungsverlust.

3.  Der Gartenbesitzer möchte auch im Urlaub auf Nummer sicher gehen und seine Blumen gut versorgt wissen. Er setzt eine LJ2012 in den Brunnen, um seine Blumen und Obstbäume mit dem System automatisch zu bewässern. Da das gesamte System sehr kostengünstig und sehr leicht erweiterbar ist, muss er sich nur noch um die Verlegung der Wasserleitung im Garten kümmern. Wichtig hier ist der möglichst gleichmäßige Druck in den Leitungen und die versteckte Verlegung, denn der Garten darf nicht wie ein Spinnennetz aussehen. Als Hauptleitung benutzt man eine 14 mm schwarze PVC Leitung, die sekundäre Leitung hat einen Innendurchmesser von 4 mm. Um einen gleichmäßigen Druck zu erreichen, soll die Hauptleitung nicht länger als 30 m sein und in einer O-Form oder 8-Form verlegt werden.

4.  Im entsprechenden Punkt der Hauptleitung zapft der Gartenbesitzer das Wasser mit einem Stecker und verbindet sie dadurch mit den Sekundärleitungen, welche jeweils mit Wasserköpfen verbunden sind. Jede Sekundärleitung soll wegen ihres geringen Wasserflusses mit nicht mehr als 10 Wasserköpfen verbunden werden, und der Abstand zwischen den Tropfköpfen soll nicht mehr als 1 m betragen. Man kann sich alle möglichen Kombinationen aussuchen, bis jede Pflanze ihren eigenen idealen Tropfkopf bekommen hat.

5.  Im konventionellen Tropfen-Bewässerungssystem hat ein Wasserkopf eine Wasser-ausgangsmenge von 2 l/Stunde.

Da das viel zu viel für eine Pflanze ist, müssen hier mehrere computergesteuerte Ventile eingesetzt werden, welche in gewissen Zeitabständen das Wasser ein -, oder ausschalten. Beim System können einstellbare Tropfköpfe eingesetzt werden, so dass jede Pflanze ihre individuelle, entsprechende Wassermenge bekommen kann.

6.  Zum Schluss wird die Hauptleitung durch einen Filter mit der Solar Pumpe verbunden. Der Filter dient dazu, zu verhindern, dass die im Wasser befindlichen Partikel den Tropfkopf verstopfen. Natürlich muss dieser Filter von Zeit zu Zeit je nach Wasserqualität gereinigt werden. Die stoßweise Arbeitsweise der Pumpe hat jedoch zur Folge, dass die Verstopfung des Kopfes wesentlich geringer ausfällt als bei konventionellen Systemen.

7.  Wenn alle Tropfköpfe angeschlossen worden sind, kann der Gartenbesitzer die Pumpe starten. An sonnigen Tagen fließt das Wasser schnell durch das Leitungsnetz. Nun muss der Druck in den Leitungen justiert werden, damit die verschiedenen Wassermengen eingestellt werden können.

Zuerst werden die Tropfköpfe aufgedreht, aus denen zunächst kein Wasser kommt. Denn die Sekundärleitungen stauen Luft, welches das Wasser behindert. Wenn die ganze Luft entwichen ist, werden alle Tropfköpfe langsam so justiert, dass immer nur kleine Tropfen Wasser heraus sickern. Das dient dazu, den Druck der inneren Leitung zu erhöhen, um auch den entfernteren Leitungen genügend Druck zu sichern. Der Vorgang der Justierung erfolgt idealerweise über einen Zeitraum von zwei Wochen.

Selbstverständlich kann auf jeden dieser Punkte noch wesentlich detaillierter eingegangen werden. Aber auch bereits aus diesem notwendigerweise gedrängten Überblick über das System wird deutlich, dass es sich um ein offenes System handelt, das unter fachlicher Unterstützung des jeweiligen Distributors individuell zusammengestellt und erweitert werden kann.

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